Allgemeine Reportagen 2007:


 

Ein Event der besonderen Art  fand am 24.11.2007 in Traismauer statt.
Zu unserem ersten Einladungsrennen  kamen insgesamt 15 Teilnehmer in den Kategorien C1 und B1.

Das Rennen wurde veranstaltet vom Sportverein Traismauer gemeinsam mit dem BSSC – Austria.

Gestartet wurde jeweils mit 3 Teams. Obwohl sich der Trail nur auf dem Hauptfeld und Trainingsplatz des Fußballvereines befand,  war er doch sehr anspruchsvoll . Enge Kurven,  eine schmale Einfahrt zur Zielgeraden und vor dem Ziel noch eine breite,  aber offene Kurve,  die zwar manchem Starter noch Schwierigkeiten bereitete, zeichneten den Trail aus. Für die Streckenführung waren  Herr Scheer vom örtlichen Sportverein Traismauer und  BSSC-Austria Sportwart Helmut Kellner verantwortlich. Es  war nur Lob dafür zu hören, ein großes Danke den Beiden!

In der Kat. C1 gingen 9 Teams an den Start. Es fanden 3 Vorläufe statt und die 3 Ersten kämpften im Finale dann um den Gesamtsieg. Die 3 Zweitplatzierten fuhren um die Ränge 4 bis 6 und die Dritten um die Plätze 7 bis 9.

In der Kat. B1 waren 6 Teams gemeldet;  dort konnten wir nur 2 Vorläufe  mit jeweils 3 Startern durchführen. Dann ging es immer nur mit 2 Teams weiter,  wieder kämpften die Erst-, Zweit-  und Drittplatzierten  dann in den Finalläufen gegeneinander.

Den ersten Vorlauf bestritten Cornelia Rehner , Reinhold  Zink und Ernst Reindl. Schon kurz nach dem Start kam es zu einem  kleinen  Kräftemessen zwischen den Hunden, wer am besten mit Geknurre den anderen Teilnehmer einschüchtern kann. Reinhold Zink erwischte dabei den besten Start,  auf Platz zwei folgte Ernst Reindl und Cornelia Rehner, sie versuchte mehrmals an Ernst Reindl vorbei zu kommen, doch die Platzierungen  wurden bis zum Zieleinlauf beibehalten.

Im zweiten Vorlauf erwischte Karl Rehner den besten Start und konnte den ersten Rang bis zur vorletzten Kurve halten,  aber die Taktik von Christoph Rotter war anscheinend abzuwarten und dann in der Zielgeraden mit vollem Speed an Karl Rehner  vorbeizufahren und so den Sieg herauszufahren. Dritte wurde Renate Barwik.

Der dritte Vorlauf war am Anfang ein Kopf an Kopf Rennen von Andreas Probst und Sigi Zimmerl,  den aber dann Andreas Probst für sich entscheiden konnte, Stefan Kellner konnte leider die beiden nicht ernsthaft fordern.

Dann  folgten  die Vorläufe der Kat. B1 mit Manfred Komac, Bianka Jasinski und Christoph Rotter (startete in 2 Kategorien, da leider in Kat. B1 drei Absagen erfolgten).  Hier hatten vom Start weg Christoph Rotter und Bianka Jasinski die Nase vorne,  aber Manfred Komac  fuhr nach ca. 150m an die Spitze und blieb bis zum Ziel in Führung.  Christoph Rotter und Bianka Jasinski lieferten sich kurze Zeit ein packendes Duell,  doch Christoph Rotter konnte dann doch sicher den zweiten Platz belegen,  zumal Bianka Jasinski  eine Kurve zu eng anfuhr und einen Ballen Stroh, der zur Streckenabsicherung dienste, eine Zeitlang vor sich herschob.

Der zweite Vorlauf in der 6-Hunde Klasse war eine sichere Sache für Helmut Kellner  vor Roman Bobits und Günther Takacs,  der seinerseits auch nicht um die ersten beiden Plätze mitmischen konnte.

In der  4-Hunde Klasse folgten dann die Läufe um die Plätze 7 bis 9 zwischen Cornelia  Rehner, Renate Barwik und Stefan Kellner. Von Anfang an setzte  sich hier Conny an die Spitze und fuhr mit großem Vorsprung als Erste über die Ziellinie, gefolgt von Renate Barwik und Stefan Kellner,  der auch in diesem Lauf nie ernsthaft um die beiden vorderen Plätze mit streiten konnte.

Die Plätze 4 bis 6 wurden von Ernst Reindl, Karl Rehner  und  Sigi Zimmerl bestritten. Hier hatte am Anfang Ernst Reindl die Führung inne, gefolgt von Karl Rehner und Sigi Zimmerl. In einer der vielen Kurven versuchte Karl Rehner zu überholen, zumal Ernst Reindl ein kleines Problem hatte, Karl Rehner etwas abbremsen musste,  zwar an Reindl vorbeikam, aber das nutzte Sigi Zimmerl eiskalt aus und konnte die beiden überholen  und einen ungefährdeten Sieg einfahren.

Die Läufe um die Plätze 5 und 6 in  der  Kat. B1 bestritten Bianka Jasinski und Günther Takacs, was schlussendlich eine klare Angelegenheit für Bianka Jasinski  wurde.

Um den 3 und 4 Platz kämpften Roman Bobits und Christoph Rotter, auch hier bis zur letzten Zielkurve ein spannendes Rennen, dann hatten beide eine Verwicklung und aus zwei Gespannen wurde plötzlich ein Gespann. Roman Bobits konnte als Schnellster seine Hunde wieder lauffertig machen und fuhr somit als erster über die Ziellinie.

Im Finale der Kat. C1 standen sich Reinhold Zink, Christoph Rotter und Andreas Probst gegenüber. Die meisten tippten auf einen Sieg von Christoph Rotter, aber es kam anders. Vom Start weg lieferten sich Reinhold Zink und Andreas Probst ein packendes Rennen und Christoph Rotter hielt sich im Hintergrund, oder besser gesagt:  in Lauerstellung. Nach kurzer Zeit konnte Andreas Probst die Führung ausbauen und wurde bis zum Ziel von den anderen nicht mehr eingeholt. Christoph Rotter versuchte vergebens noch den zweiten Platz an sich zu reißen,  doch anscheinend ging sein taktisches Konzept nicht auf, am Anfang die Hunde hinten zuhalten und dann auf den letzten Metern vorzupreschen.

Den Abschluss machten dann Manfred Komac und Helmut Kellner, der dieses  Event mit Hunden von Manfred Komac bestritt. Helmut verriet mir vor dem Rennen, aus taktischen Gründen die Hunde nicht anzusprechen, sondern wollte nur die Hunde laufen lassen, sollte Manfred hinter ihm sein und das Gespann anfeuern, werden seine sicher auch reagieren. Ja und so kam es auch; Helmut  Kellner kontrollierte das  Rennen,  doch auf den letzten Metern gelang es dem „alten Fuchs“  Manfred Komac  doch noch um Zentimeter vor Helmut die Ziellinie zu passieren.

Die Siegerehrung wurde eine halbe Stunde  nach Beendigung des Rennens durchgeführt, in Beisein des Bürgermeisters von Traismauer,  Herrn Johann Gorth und der beiden Hauptsponsoren Herrn Lehner und Herrn Peter Heider.

Jeder Teilnehmer erhielt als Erinnerung einen Teller der Gemeinde Traismauer  und die ersten drei jeder Kategorie zusätzlich Geldpreise.

Für die vielen Besucher war natürlich  dieses  Event ein besonderes Erlebnis, da der gesamte Rennverlauf verfolgt werden konnte, und trotz der abwechselnden Überholmanöver der Gespanne auf manchmal engen Passagen es zu keinen Problemen kam.  Die Faszination der Zusammenarbeit zwischen den Hunden und dem Musher konnten Kinder  und Erwachsene als Mitfahrer  hautnah erleben, da  einige Gespanne nach dem Rennen noch ein paar Runden mit ihnen fuhren.

Abschließend glaube ich sagen zu dürfen,  dass es sicher eine gelungene Veranstaltung  war, was mir auch von den Teilnehmern bestätigt wurde,  und wir freuen uns, wenn wir  nächstes Jahr wieder in Traismauer an den Start gehen , um  den Besuchern die Faszination des Schlittenhundesportes zu demonstrieren.

Karl Rehner

Sport- und Renndirektor BSSC-Austria

 

 


 

 


 

 


 

 


 

 


 

 


 

 


 



7. Internationales Schlittenhunde Wagenrennen, vom 10. - 11.11.07,
 in Deutsch Gerisdorf/Bgld.

Diese schon traditionelle Veranstaltung im Burgenland, wurde gemeinsam von Erlebnis Schlittenhunde und dem BSSC-Austria, durchgeführt. 76 Teilnehmer hatten sich gemeldet um bei diesem Event dabeizusein.
Nun, bereits am Dienstag, den 6.11., wurde mit den Vorbereitungen von Gerald Schinzel, begonnen. Mittwoch, bekam er Unterstützung, von BSSC Sportwart, Helmut Kellner und seinem Stellvertreter, Andreas Probst. Zuerst wurde der bereits vorhandene Trail beschildert und wo es notwendig war, Absperrbänder, vorbereitet. Am Donnerstag wurde dann das Start - Zielgelände vorbereitet. Es musste eine Bühne für die Zeitnehmung errichtet werden und die Transparente wurden angebracht. Danach gingen die Vorbereitungen im Veranstaltungsstadl weiter. Der BSSC-Austria, war diesmal auch für die Gastronomie zuständig und so mussten die Tische und Bänke gestellt, die angelieferten Getränke verstaut und die Gläser und Tassen, hergerichtet werden. Natürlich musste auch der Punsch verkostet werden, ob er OK ist. Bereits Freitag Mittag trafen die ersten Musher ein. Schön langsam füllte sich der Stake Out und bis zum Abend waren 95 % der Starter eingetroffen. Die Startnummernausgabe fand dann beim ca. 400m entfernten Musherwirt, Klaus Bleier, statt.
Bereits am Samstag Morgen hatten alle freiwilligen Helfer alle Hände voll zu tun. Die Kuchen die unsere Meisterbäckerinnen mitbrachten mussten aufgeschnitten werden, der Kaffe vorbereitet und auch der Punschkessel ging in Betrieb. Das Partyservice, Böhm, brachte uns Käse- u. Speckstangerl, sowie Wurstsemmeln, in rauhen Mengen. Ganz besonders freute es uns, dass wir wieder unseren langjährigen BSSC-Rennmoderator,  Rainer Müller, der extra 600km aus Deutschland, zu uns angereist war, engagieren konnten. Weiters freute es uns auch, dass innerhalb kürzester Zeit, zum zweiten Mal, uns wieder Rupert Hafner, vom Schiclub Werfenweng, für die proffesionelle Zeitnehmung, zur Verfügung, stand. Die Musher stärkten sich noch schnell und um 11:30 Uhr folgte der Start. Das Wetter war OK und auch die Sonne blinzelte hervor. Auch der ORF Burgenland stattete uns einen Besuch ab und drehte diesmal den Wetterbericht, aus Deutsch Gerisdorf, mit der Ankündigung, dass bald Schnee kommen würde. Das Rennen verlief problemlos und alle waren begeistert von dem idyllischen und selektiven Trail, der nicht nur über Wiesen und Waldwege führte, sondern es musste auch ein kleines Bächlein durchquert werden, zur Freude der Hunde, manche machten einen Trinkstop und daher zum Leidwesen der Musher. Um 19 Uhr begann dann der Musherabend im Gasthof Bleier. Ein besonderer Abend, denn dem BSSC-Austria wurde durch ASVÖ Sportsekräter, Edmund Berlakovich, das "Fit für Österreich" - Qualitätssiegel von der BSO und ausgestellt vom Bundeskanzleramt, Staatssekräter Dr. Reinhold Lopatka, verliehen. Weiters wurden die Verantwortlichen, Gerald Schinzel, Regina Schinzel, Jutta Weber und Silvia Furtwängler, die extra aus Deutschland angereist war, die zur Erbringung aller notwendigen Kriterien für die Erreichung dieses Qualitätssiegels, mitgewirkt hatten , ausgezeichnet. Nach diesen Ehrungen, kam dann der musikalische Teil, der diesmal sehr aussergewöhnlich war. Manuel Komosny, entführte uns zu den Ureinwohnern Australiens, den Aborigines und spielte auf seinen zahlreichen "Didscheridus". Die anwesenden Musher waren begeistert, besonders als das Ganze, mit Schalgzeug und Bassgitarre versehen, rockiger wurde. Das war aber noch nicht der Höhepunkt des Abends. Da ja der BSSC-Austria heuer 5 Jahre alt wurde und dieser auch in Deutsch Gerisdorf am 30.10.2002, gegründet wurde, fand dann um 23 Uhr im Stadl beim Stake Out noch eine kleine Feier statt, zu der ALLE Musher, egal bei welchem Club, herzlichst eingeladen wurden. Das schöne daran war, dass der Stadl gefüllt war und wir so eine grosse Familie waren, gemeinsam das Sektglas erhoben und angestossen hatten. Danach wurde die BSSC Torte, die Roswita Rehner, kreiert hatte, angeschnitten und jeder erhielt ein Stück. Der krönende Abschluß war dann noch die Tombola, mit schönen Preisen und jedes Los hatte auch gewonnen. Gemütlich und gut gelaunt liesen wir dann die Nacht ausklingen, in familierer, herzlicher Atmosphäre.
Sonntag Morgen dann, die grosse Überraschung! Wir trauten unseren Augen nicht, der Winter war eingekehrt. Dichtes Schneetreiben und ca. 10 cm Schnee liesen die Alarmklocken schrillen. Was wird jetzt aus dem Rennen??? Die Rennleitung, Andreas Probst, schickte Helmut Kellner mit dem Quad auf den Trail um diesen zu besichtigen. Resümee, im Prinzip kein Problem zum Befahren, nur wird später entschieden, ob die Kat. Bike und Scooter, durchgeführt wird. Die Strecke für die Crosser wurde auf die Kinderstrecke von 2,5 km verkürzt. Gegen Mittag wurde es dann wärmer und der Schnee zerging, so war es auch dann kein Problem mehr,  die Kat. Bike und Scooter, starten zu lassen. Auch unter diesen erwschwerten Bedingungen verlief der zweite Renntag ohne Probleme und die Siegerehrung konnte gegen 15:30 Uhr starten, die Vizebg. Josef Thurner,durchführte .
Wir wollen uns hiermit bei ALLEN Helfern des BSSC-Austria (jeder weiß wer dabei war), die nicht nur schon im Vorfeld großartige Leistungen vollbracht haben, sondern  auch an den Renntagen, sich unermüdlich, zur Verfügung gestellt hatten, sei es auf der Strecke, am Gelände, im Stadl bei der Verpflegung und Bon Kasse, ohne EUCH wäre diese Veranstaltung unmöglich gewesen!!!!!!!
 Es hat sich wieder der Leitspruch bewahrheitet: "Nur gemeinsam sind wir stark"! 
Danke auch an ALLE Sponsoren, besonders unsere Hauptunterstützer, Royal Canin, Fulda und der ASVÖ.
 Danke an die Gemeinde Pilgersdorf, der FF Deutsch Gerisdorf, dem Samariterbund, allen Ortsbewohnern, der Jägerschaft und den Grundstückseigentümer.
Danke auch an unseren Tierschutzbeauftragten, Dr. Thomas Neudecker, für die Überwachung des Rennablaufes, sowie für die professionelle ärztliche Unterstützung.
Besonders natürlich einen grossen Dank, an ALLE Musher, die zu unserem Rennevent gekommen sind, von Tirol bis Budapest. Wir waren begeistert von der tollen und familieren Atmosphäre, die unter den Mushern herrschte und die eine grosse Werbung für den Schlittenhundesport in Österreich war!

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

      

    

    



1.Internationales Trainingslager und 2. Internationales, grenzüberschreitendes, Schlittenhunde Wagenrennen, vom 20. -28.10.07, in Reingers/NÖ

Diese Veranstaltung wurde vom Verein Nordlicht, Gemeinde Reingers, BSSC-Austria und Bohumir Kremlicka, durchgeführt.
Bereits am Samstag, den 20.10., reisten die meisten zum Trainingslager an. Insgesamt 24 Teams, wollten gleich von Anfang an dabei sein um die sehr selektiven Strecken, kennenzulernen. Es standen drei Streckenlängen zur Verfügung, 16 km und 10 km, die über Tschechien führten und eine 6 km Strecke, auf rein österreichischem Gebiet. Auch unser Mitglied Silvia Furtwängler war angereist und stand uns für ein zweitägiges Seminar, das am Montag in Theorie und Dienstag in Praxis, stattfand, zur Verfügung. 14 Musher nahmen dieses Angebot an und lauschten den Ausführungen von Silvia, die nicht nur über ihre absolvierten Rennen berichtete, sondern die Erfahrungen die sie gesammelt hatte, in Punkto Ernährung, Training für Sprint und MD/LT Rennen bis hin zu Pfotenpflege, Massage beim Hund etc., uns übermittelte. Anschliessend war noch eine sehr lebhafte und interessante Diskussion, die bis in den späten Abend andauerte und den geplanten Grillabend ein wenig in der Zeit nach hinten schob. Nichts desto trotz, wurde am Grillplatz die Diskussion, bei Würstel, Kotellet und Getränke, fortgesetzt. Auch eine Schule besuchte uns am Stake Out und Gerald Schinzel hatte zu tun die vielen Fragen, der Kinder und Lehrer, zu beantworten. Anschliessend wurde ein kleiner Quiz gestartet, um das Wissen, der Kinder über den Schlittenhundesport zu vertiefen. Roswita und Karl Rehner, teilten den Kindern noch kleine Geschenke aus und betrauten sie mit einer Aufgabe, nämlich, jeder sollte ein Bild mit einem Husky malen und am Sonntag, bei der Siegerehrung, werden die schönsten Bilder, prämiert.
  Die ganzen folgenden Tage waren durch die gute Stimmung am Platz und die tolle Kammeradschaft, geprägt. Viele neue Freundschaften wurden geschlossen und man rückte sich näher. So näherte sich auch  im Flug, das Rennwochenende und die letzten Vorbereitungen wurden getroffen. Es waren über 70 Starter gemeldet. Freitag Abend fand dann die Startnummernausgabe im angrenzenden Hanfstadl statt, mit anschliessender Diapräsentation von Silvia Furtwängler, über ihre Rennen die sie absolviert hatte.
Samstag fand dann pünktlich der Start statt, das Wetter war wohl nicht das Beste, doch das schien Mushern und Hunde nicht zu stören. Alle gingen voll Energie an den Start und fanden nach dem Zieleinlauf, nur positive Worte über den wunderschönen, idyllischen, aber sehr selektiven Trail. Der Musherabend am Samstag war ebenfalls im Hanfstadl und es herrschte eine tolle, ausgelassene Stimmung. Der zweite Lauf am Sonntag verlief ebenfalls unfallfrei und ohne Probleme. Um 15:30 Uhr fand dann die Siegerehrung im Hanfstadl statt und auch die schönsten Zeichnungen der Kinder, wurden prämiert.
Schade das die schönste Zeit so rasch vergeht, war der einhellige Tenor der Musher, aber es gibt ein Wiedersehen, nächstes Jahr, zur selben Zeit zum 2. Internationalen Trainingslager und 3. Internationalen, grenzüberschreitenden Schlittenhunde Wagenrennen, in Reingers.
Vielen Dank an die vielen freiwilligen Helfer, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, danke an den Veranstalter, Verein Nordlicht, Herbert Haubner, danke auch an die Gemeinde Reingers, mit ihrem Andy Kozar, danke an Bohumir Kremlicka, der für den tschechischen Teil verantwortlich war und danke an Rupert Hafner vom Skiclub Werfenweng, für die einwandfreie, fehlerfreie, Zeitnehmung. Danke auch an unser Ehrenmitglied, Silvia Furtwängler, die uns wieder für ein Seminar zur Verfügung stand und uns einen tollen Abend mit ihrer Diaschau im Hanfstadl, bot.
Danke auch an alle Renteilnehmer die zu unserem Traininslager und Rennen, gekommen sind!

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    



12. Treffen der nordischen Hunde in Dunaharaszti/Ungarn
am 28.09. - 29.09.2007 

Vom 28.09. - 29.09.2007 fand nun schon zum 12.mal dieses Treffen im Freizeitzentrum "Universum" statt. Organisiert wurde dies wie auch in den Vorjahren von Szusza Scherer, der Präsidentin des ungarischen Schlittenhundesportclubs ESZKE und Andrea Der, die auch für das Nordi Magazin zuständig ist. Der BSSC-Austria, als Partnerclub, war natürlich ebenfalls eingeladen und brachte 6 Starter mit nach Dunaharaszti. Gerald Schinzel, Präsident des BSSC-Austria, wurde eingeladen die Rennleitung zu übernehmen.
 Der Freitag war als Anreise und Trainingstag geplant. Einige unserer Musher mit Familien trafen bereits um 15 Uhr in Dunaharaszti ein. Dort übernahmen wir die bereits reservierten, finnischen Blockhäuser und machten es uns gemütlich. Einige absolvierten gleich eine Trainingsrunde, oder marschierten den Trail ab, um das Gelände besser kennenzulernen. Den Abend verbrachten wir dann gemeinsam im angrenzenden Restaurant, wo wir einige Quizspiele durchführten und auch eine Verlosung durch Andrea Der, stattfand. Der Samstag Morgen begann mit Sonnenschein und angenehmen kühlen Temperaturen. Der Start des Rennens war mit 9:30  Uhr festgelegt.
Sensationell und gleichzeitig Rekord, war das Starterfeld, mit 75 Teilnehmern!
 Zuerst gingen die Gespanne an den Start, die 6-Hunde, 4-Hunde, 2-Hunde-Wagenklasse, danach die Radfahrer und zuletzt die Läufer. Der BSSC war in der Klasse D1,  mit  3 Mushern,  vertreten, 2 Starter waren in der
Klasse C1, 2 Starter in der Klasse Bikejöring, 1 Starter in der Klasse Canicross. Der erste Durchgang an diesem Tag war für Alle ein Erfolg, denn wir hatten gute Plazierung und eine Menge Chancen um sich für den  Sonntag noch zu verbessern.  Um 13 Uhr begann dann der Start des Triathlon. Mit Markus Fleck hatte der BSSC-Austria einen perfekten Teilnehmer. 100m schwimmen mit Hund, 2 km laufen mit Hund und zum Abschluss noch 2 km radfahren mit dem Hund. Ein beträchtliches Stück Arbeit. Wir waren alle Stolz auf Markus, dass er hier mitgemacht hatte, denn so manchen Musher ist allein beim Zuschauen die Luft weggeblieben. Nach dazu muß erwähnt werden, dass Markus Fleck zum ersten Mal an einem Rennen teilnahm und somit die Feuerprobe ausgezeichnet bestanden hatte.
Es folgte dann noch ein Wettbewerb mit den Hunden im Reifen ziehen. Der Abschluß dieses Tages war der Bewerb "Würstchen fressen", der sicher für alle Hunde, der schönste Bewerb des Tages war. Nach all den Mühen dieses Tages, hatten wir einen schönen Musherabend verdient, den wir im angrenzenden Restaurant genossen. Sonntag Morgen, waren schon einige nervös vor diesem zweiten Durchgang.  Um 9 Uhr gings wieder los in der selben Reihenfolge wie am Vortag. Gleich vorweg, alle BSSC-Austria Musher konnten ihre Zeiten halten oder verbessern. Gegen 11 Uhr war der Durchgang beendet. Um 12 Uhr gings zum Kraftziehen mit den Hunden.
 Es mußte ein 100 kg schwerer Wagen, der nach und nach beladen wurde, vom Stand 10 m gezogen werden, natürlich auf Zeit. Hier gewann Gerald Schinzel, mit seinem Junior, der mit 260 kg, vor den starken Malamutteams, gewann. Zur Draufgabe wurde noch das zusätzliche Gewicht auf 305 kg erhöht. Nun waren Alle gespannt ob dies Junior schaffen würde. Er legte sich voll ins Zeug und zog den voll beladenen Wagen aus dem Stand bis zum Ziel in 10m Entfernung. Die Zuschauer waren verblüfft und spendeten tosenden Applaus für diese tolle Leistung.
Danach waren die Bewerbe abgeschlossen und wir packten in der Zwischenzeit, bis zur Siegerehrung unsere Sachen zusammen. Welche Ergebnisse haben denn unsere Musher erzielt ?, werden sich nun einige Fragen. Nun die Antwort könnt ihr auf der Seite "Rennergebnisse" auf unserer Hompage, erfahren. Vorweggenommen, alle Musher des BSSC-Austria  haben eine hervorragende Leistung geboten.
Danke auch an die Teilnehmer des BSSC-Austria, die zu diesem Rennen mitgereist sind wie:
Markus Fleck, Peter Zink, Paul und Renate Barwik, Regina und Manuel Schinzel.
So freuen wir uns schon auf das nächste Jahr wo wir sicher, beim 13. Treffen der nordischen Hunde, in Dunaharaszti, dabeisein werden.

    

                  

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    



Dunakiliti – Kanutour von 15. – 19.08.2007

 Auch dieses Jahr lud Heinz Woditschka – Präsident des AMCÖ, besser bekannt als Tipi-Heinz – wieder zur alljährlichen Kanutour nach Ungarn ein. Der naturbelassene Vadviz-Campingplatz liegt in dem kleinen Örtchen Dunakiliti – einer wunderschönen Auenlandschaft, umgeben von vielen kleinen Donauarmen. Die ersten Mitglieder und Freunde reisten bereits am Montag in Ungarn an und nutzten schon  Anfang der Woche die Gelegenheit, eine Ausfahrt mit dem Kanu bzw. Kajak zu machen. Zu Beginn bekamen wir eine kleine Einschulung von Heinz, wie wir am besten mit dem Kanu umgehen sollten und er zeigte uns die Kunst des Lenkens! Bereits nach wenigen Metern konnten wir zumindest mal geradeaus fahren und kamen von unserem Zick-Zack-Kurs ab! Tipi-Heinz, der diese Gegend wie seine Westentasche kennt, übernahm seine Rolle sehr gut und zeigte uns die wunderschöne Landschaft, was wir alle sehr genossen.
Nach einer langen Tour wurde Heinz gefragt wie lange es denn noch bis zum Campingplatz dauern würde, worauf er antwortete es wären nur mehr 2 Kurven. Diejenigen, die diese Strecke bereits kannten, mussten sich das Lachen zurückhalten, denn diese 2 Kurven waren endlos lang!
Wieder am Campingplatz angekommen gab es erst mal eine deftige Jause! Jedoch nicht so deftig wie bei unseren ungarischen Nachbarn, die kochten schon seit Stunden ein Fischgulasch, was manchen von uns den Appetit raubte! Anscheinend eine ungarische Spezialität!Tagsüber wurde gegrillt, geplaudert und mit den Hunden spaziert, wir genossen die Ruhe am Campingplatz! Am Abend gab es ein Lagerfeuer und der Abend klang gemütlich aus.
Am Sonntag, dem letzten Tag der Kanutour, verweigerte Heinz das Paddeln und bevorzugte einen gemütlichen Nachmittag ohne Kanu!
So wurde Michael Humplik unser neuer Guide! Nach einer kurzen Besprechung mit Heinz wurde eine etwas kürzere Route ausgewählt. Doch diese Route beinhaltete einen anstrengenden Teil, nämlich gegen die Strömung zu paddeln. Auch Michael gab uns noch einige Tipps und führte uns durch die Donauarme. Und dann war es soweit, wir kamen zur Strömung. Wir paddelten was das Zeug hielt, doch da noch einige Anfänger unter uns waren, war es so gut wie unmöglich sich fortzubewegen. Und dann passierte es auch schon, ein Kanu kenterte! Also beschloss Michael nicht mehr gegen die Strömung anzukämpfen und einen anderen Weg zu nehmen, wir folgten ihm.
Es machte ungeheuer viel Spaß mit der Strömung zu treiben, eine wackelige Angelegenheit! Und da waren wir auch schon wieder bei den letzten 2 Kurven! Da wir aber alle schon wussten was auf uns zukommen würde, machten wir uns diesmal einen Spaß draus und veranstalteten ein Wettpaddeln. Doch damit nicht genug, jetzt kam es auch noch zu einem Um-Die-Wette-Kentern!  Wir konnten uns vor lauter Lachen kaum mehr auf das Paddeln konzentrieren, doch auch an diesem Tag erreichten wir den Campingplatz glücklich und zufrieden.
Auch für unsere vierbeinigen Freunde war es ein schönes Fleckchen Erde, denn auch sie durften in der Donau baden, und manche machten das auch. Leider kam nun auch schon wieder die Zeit des Abreisens und nach und nach verabschiedeten wir uns!
Es war ein wunderbares Erlebnis und der ein oder andere wird nächstes Jahr wieder dabei sein, wenn Tipi-Heinz zur nächsten Kanutour einlädt!
Vielen Dank an Heinz für die Organisation – es war uns ein Fest!
Eure Sonja, Joachim und 12 Pfoten!

    

    

    

    

    



 BSSC-Austria Sommerfest am 30.06 2007

61 Personen, darunter auch Mitglieder aus Budapest und Innsbruck,  folgten der Einladung von Präsident Gerald Schinzel.
Die ersten Mitglieder reisten bereits am Freitag Nachmittag, in Stein bei Fürstenfeld an, um gemeinsam im Gästehaus von Sylvia Pucher das diesjährige Sommerfest zu feiern.
Am Samstag, vormittag kamen dann bereits die nächsten Mitglieder angereist. Die Wohnwägen wurden platziert, die Stake-Outs befestigt und die letzten Vorbereitungen getroffen. Ein kurzer Regen überraschte uns, doch dieser konnte die Stimmung nicht trüben und schon bald war dieser auch wieder vorüber und die Sonne schien wieder. Immer mehr Mitglieder trafen nun ein und das Buffet wurde eröffnet – der gefüllte Schweinsbraten und die vielen Salate stimmten die Gemüter sichtlich zufrieden. Um ca. 3 Uhr eröffnete Präsident,Gerald Schinzel, offiziell das Sommerfest mit einer kleinen Ansprache. Er bedankte sich bei den Mitgliedern für das zahlreiche Erscheinen und
bei Sylvia Pucher für die Bereitstellung ihres Gästehauses. Als kleines Dankeschön für diese Mühe überreichte Gerald Schinzel, Sylvia Pucher, die BSSC-Austria Armbanduhr. Weiters wurden die neuen Renn- u. Trainingstermine für die kommende Saison verlautbart.
 Glücklich verkündete Gerald, die anstehende Hochzeit, von Renate Schlenz und Paul Barwik.
Anschließend fand die Impfaktion von unserem lieben Vereinstierarzt und Tierschutzbeauftragten, Thomas Neudecker, statt und viele nutzten dieses Angebot.
Auch für unsere vierbeinigen Freunde war es ein aufregender Tag – ausgelassen durften sie in Silvias Garten miteinander spielen, was wir gerne beobachteten und uns viel Spaß brachte.
Nach Einbruch der Dunkelheit wurde Sylvias Garten genutzt, um auf einer Videoleinwand, im Freien, die Schlittenhunderennen von Donovaly, Yukon Quest und  die FISTC Weltmeisterschaft in Auronzo di Cadore, anzusehen. Eine herrliche Stimmung!
Die noch übrig gebliebenen Mitglieder versammelten sich dann fast pünktlich um Mitternacht in der Einfahrt, um auf das Hochzeitspaar anzustoßen. Sekt genug für alle – aber was manche fast noch mehr erfreute: die BSSC-Torte wurde endlich angeschnitten!
An dieser Stelle herzlichen Dank an Jutta Weber, für die leckere und schön verzierte Torte. Mit Decken-Ponchos und Jacken wurde noch reichlich Sekt geschlürft und herzhaft gelacht.
Nach diesem Spektakel versammelten wir uns wieder schön langsam vor der Videoleinwand um uns gemeinsam den zur Nacht passenden Spielfilm, „Antarctica“, anzusehen. Technische Probleme verzögerten das Abspielen, die Pause wurde aber für zahlreiche Späße genutzt und so lachten wir weiter. Gemeinsam schafften es Gerald, Paul und Peter dann doch noch, den Film, zu starten und so klang die Nacht gemütlich aus.
Mit einem großen Frühstücksbuffet starteten wir in den nächsten Morgen. Danach nutzten wir die Zeit für Spaziergänge oder amüsante Gespräche in Sylvias Garten. Auch unsere Hunde durften wieder miteinander herumtollen, was alle Zwei- und Vierbeiner sehr viel Freude bereitete. Da keiner von uns abreisen wollte, einigten wir uns auf einen letzten Kaffee – somit konnten wir auch den noch übrig gebliebenen Kuchen genüsslich verzehren.
 Doch beim letzten Kaffee blieb es noch lange nicht! Der Spaß ging jetzt erst so richtig los. Poolparty war angesagt!
Der Eine oder Andere ging  freiwillig ins kühle Nass, wobei der Rest, von uns, einfach erbarmungslos versenkt – egal ob mit Kleidung oder ohne – egal ob mit Stuhl oder ohne! Nun beobachteten nicht wir unsere Hunde beim Spielen, sondern unsere Hunde uns!
Genau so musste der Abschluss dieses wunderbaren Sommerfestes sein! Wir trockneten unsere Sachen in der Sonne und überwanden uns doch noch zusammen zu packen und uns auf die Heimreise zu begeben.  Gerne hätte dieses Fest noch länger dauern können.
Ein großes Dankeschön an Gerald und Syvlia und alle anderen die mitgeholfen haben, dass dieses Fest stattgefunden hat!

Bericht von Sonja Schönbauer und Joachim Buzek!

    

    

    

     

     

          

           

    

    

    

    

    

    

             

    

    

     

     

Photorechte: Gerald Schinzel



Richtig Fit!! Mit "Nordic Walking" und "Nordic Trail Walking"
durch die Sommerpause und gute Trainingsvorbereitung (Pulka, Skijöring)
für die kommende Saison!
Am Stock vorbei, lautete die Devise!


Der BSSC-Austria veranstaltete in Kooperation mit dem ASVÖ und Fit für Österreich, am 23. - 24.06.2007, in Bad Tatzmannsdorf, ein Nordic Walking u. Nordic Trail Walking - ÜbungsleiterInnen Seminar.
 Insgesamt haben 4 BSSC-Austria Mitglieder, andem für Sie kostenlose (für Nichtmitglieder € 120,--), geförderte Seminar teilgenommen und die Zertifizierungsprüfung "Mit Erfolg", bestanden.
Somit sind diese 4 Personen, Regina und Gerald Schinzel, Jutta Weber und Silvia Furtwängler, offiziell berechtigt, "Nordic Walking und Nordic Trail Walking - Kurse", durchzuführen.
 Wir gratulieren recht herzlich!
 Erfreulicherweise hat auch Christian Veigl, Präsident des AMCG/NSSV, dieses Angebot genützt und ebenfalls die Zertifizierung, "mit Erfolg", bestanden.
 Dadurch haben wir jetzt zwei Schlittenhunde Sport Vereine, die in Österreich dieses Kurse offiziell anbieten und auch durchführen dürfen und so zur Fitness seiner Mitglieder beitragen können.
 Nordic Walking ist keine Erfindung der Neuzeit, sondern seit jeher ein
 Trainingsmittel für Langläufer.
Nordic Walking ist von der Sportmedizin anerkanntes und effizientes Gesundheitsinstrumentarium und wird daher als Ganzkörpersportart, angesehen.
Nicht nur unsere Hunde sollten trainiert werden, sondern auch der Musher sollte seinen Körper FIT erhalten.
Nur so kann das Team "Hund - Mensch", an Einheit und Funktionalität gewinnen.
 Aus diesem Grund hat sich der BSSC-Austria dieser BSO Aktion, "Fit für Österreich", angeschlossen.
Wir danken den ASVÖ Instruktoren, Cornelia, Rainer und Josef, für das tolle Seminar und zu unserer perfekten Ausbildung.
Weitere Kurse, diesmal in Bezug auf unsere Hunde (richtiges Training für Sprint und MD/LT, Ernährung, richtiges wässern, Equipment etc.) werden wir am Trainingslager, in Reingers, in einem 2-Tages Seminar, von Silvia Furtwängler, anbieten.

   

   

   

Mehr Fotos, von Christian Veigl unter: http://amcg.am.funpic.de/club/fotogalerien/2007/F02/index.html

Bericht von Christian Veigl unter:
 http://www.cveigl.at/members/club/fotogalerien/fotos2007.htm ( am Seitenende von Fotos und Berichte)



Toller Event, am 06.06.2007, auf der Donauinsel,
 im Vienna City Beach Club,
 mit
"Sab Schnülle" und Überraschungsgast "Silvia Furtwängler"!

Paul Cech als Organisator hatte seine Fähigkeiten wieder unter Beweis gestellt und eine einzigartige Veranstaltung auf die Beine gestellt. Zwei Top Musher die das Yukon Quest gefinisht haben an einem Abend! Tolle Dia Show und Präsentation von Sab Schnülle. Es wurde unter anderem auch der "Yukon Beach Burger" nach eigenem Rezept von Sab Schnülle hergestellt und verkostet,  zu dem man auch das eigens aus Kanada organisierte "Labatt Blue Beer" trinken konnte.

Einen Bericht von Paul Cech findet Ihr unter: http://dogcompany.blogzzz.net/

  

   

    

    

    

Wir gratulieren Paul Cech recht herzlich zu diesem gelungenen Event und danken auch den Sponsoren, Royal Canin, Kanadische Botschaft, CTC-Austria und Canam Dreams, die diese Veranstaltung ermöglichten! 
 



HAUSTIER AKTUELL vom 02. - 03.06.2007 ! 

 Zuschauerrekord bei der Haustiermesse! Insgesamt waren fast 14000 Besucher anwesend. Super Erfolg auch für den  BSSC-Austria !
Bei den Vorführungen im Freigelände war der Zuschauerandrang riesig.
An diesem Erfolg war auch maßgeblich Yukon Quest -,Finnmarkslopet Finisherin und BSSC-Austria Mitglied, 
"Silvia Furtwängler", beteiligt, die als erfahrene und kompetente Musherin, das Rahmenprogramm des BSSC-Austria,  moderierte. Danke Silvia, für dein Engagement und für dein Kommen!
Vielen Dank auch an die Firma "Dogpoint", die uns ihr Equipment für das Rahmenprogramm am Freigelände, zur Verfügung gestellt  hat und dem NSSV/AMCG für die Unterstützung.
Vielen Dank auch an ALLE die am Programm beteiligt waren und uns am Info Stand geholfen haben.
 Danke auch an die vielen tüchtigen Hausfrauen, die uns mit Kuchen und Kaffee versorgt haben.
Danke auch an unsere Sponsoren Royal Canin, Fa. Dogpoint  und Bäckerei Wild.

Der Vorstand des BSSC-Austria präsentierte sich im neuen Outfit, eingekleidet von
 der Fa. TLAPA, gesponsert von ROYAL CANIN und Gloriette!

Ein ausführlicher Bericht und Fotos folgen in Kürze!"

     

          

    

      

           

           

      

Weitere Fotos von Christian Veigl unter:



Die drei Schlittenhunde Sportclubs spielten für eine gute Sache:
BSSC-Austria, AMCG-NSSV und HSV-ÖSHS
nahmen am 3. WFW - Benefizfußballturnier am 12.05.06, in Wiener Neudorf, teil.
Insgesamt 16 Mannschaften stellten sich der Herausforderung am Rasen.
"Denn gemeinsam sind wir stark!"

Danke Christian, für die 376 Fotos!
Zu sehen unter:
http://amcg.am.funpic.de/club/fotogalerien/2007/80/index.html



Treffen der Husky Freunde in Ligist/Stk.

Am 28.04.07 fand das alljährlich Husky Treffen bei Hartmut Seme, in Ligist, statt.
 Viele Besucher und Freunde der nordischen Rasse, sowie Musher aus sämtlichen Vereinen waren dem Ruf von Hartmut gefolgt und nach Ligist gekommen.
Bereits am Freitag waren einige angereist, die natürlich das verlängerte Wochende und traumhafte Wetter ausnützten, um bis Dienstag in Ligist zu bleiben. Wie jedes Jahr hatte Hartmut ein tolles Programm zusammengestellt. Besonders Kinder, liegen ihm am Herzen, mit denen er stundenlang am Basteltisch saß. Die Anderen grillten ihren selbstsgemachten Brotteig, auf einem Steckerl, im Lagerfeuer. Tipi Heinz hatte wieder seine seine Indianertipis aufgestellt, in der wir es uns bequem machen konnten. Auch alte Bekannte aus der Schlittenhundeszene, trafen wir nach Jahren wieder und hielten einen regen Gedankenaustausch.
Die vielen Besucher waren sehr neugierig und so wurden wir mit vielen Fragen über unsere Schlittenhunde konfrontiert.
Da ja viele fachlich kompetente Musher anwesend waren, konnten wir Ihnen natürlich die bestmögliche Auskunft über die Haltung, Erziehung, Ernährung und Training, der Schlittenhunde, geben.
Es fand dann noch eine kleine Tombola unter den Besuchern statt, wo bei sich jeder Gewinner, ein Stück der kunstvollen Handarbeiten, von Hartmut, aussuchen durfte. Hartmuts Leidenschaft gilt ja besonders dem indianischem Volk un deren Handarbeiten, die sie ausschließlich aus Naturmaterialien (Leder, Horn, Glas, Stein, Knochen, Holz) fertigen. Auch Silber verarbeitet er zu Schmuck wie z.B. Ringe, Ohrringe und Halskettenanhänger.
 Am Abend wurde dann noch ein grosse Lagerfeuer gemacht und Tipi Heinz kochte in seinem Topf über dem Feuer, seinen traditionellen Eintopf, der noch einige Tage nachbrennt.
Leider vergeht die schönste Zeit immer zu schnell und so machten wir uns am späten Abend auf die Heimreise!
Natürlich blieben die meisten noch in Ligist und geniessen  die wunderschönen Tage in einer fantastischen Gegend mit ihren vierbeinigen Freunden.

An dieser Stelle, ein großes "DANKESCHÖN" an Hartmut Seme, für die tolle Organisation dieses Treffens, die uns jedes Jahr ermöglicht, in entspannter, freundschaftlicher Atmosphäre zusammen zu kommen, um Gedankenaustausch unter Gleichgesinnten zu pflegen.
 
Hartmuts Leitspruch lautet:
"Menschen, die bloß arbeiten, finden keine Zeit zu Träumen.
Nur wer träumt gelangt zu Weisheit".
(Smohalla)

   

   

   

   

   

   

   

   

   

     



Hungaria Cup vom 21. – 22.04.2007 in Visegrad/Ungarn

 Am Anfang schien es so als ob heuer das Abschlußrennen des BSSC-Austria nicht stattfinden könnte, da das geplante Rennen in Horany/Ungarn, Ende März, abgesagt werden musste. Durch intensive Bemühungen von Präsident Gerald Schinzel und Andrea Der vom ESZKE, konnte doch noch eine Lösung gefunden werden. Gemeinsam mit dem ungarischen Canicrossverband konnten wir in Kooperation ESZKE/BSSC-Austria, das Abschlussrennen am 21. u. 22.04.07 in Visegrad, durchführen. Da es sich dort um ein Naturschutzgebiet handelt, mussten viele Genehmigungen etc. eingeholt werden, die wir dann schlussendlich auch erhielten.
  Am Freitag starteten wir um 14:30 gemeinsam bei Gerald los. Wir waren zwar eine kleine aber eine durchaus motivierte Gruppe: Eva und Thomas Petz, David Petz, Gerald und Regine Schinzel und Sylvia Pucher mit ihren Jungs Daniel und Philipp. Am Abend kam noch Renate Schlenz dazu.
Die Fahrt war etwas anstrengend: 
1. Weil wir in den Freitag Berufsverkehr gekommen sind, und 2. es ist nicht einfach hinter Gerald herzufahren – ohne jegliche extreme Geschwindigkeitsüberschreitungen zu machen.  Aber nichts desto trotz, wir kamen endlich um 19.00 Uhr am Abend in Visegrad am Stake out Platz an. Andrea Der, mit Freund, erwartete uns bereits.
So stelle ich mir das zu Hause von Winnetou vor. Wir waren mutterseelen alleine am Stake out. Das einzige, das an die Zivilisation erinnerte war das blaue Toilettenhäuschen am Waldrand. Wir hatten eine wunderschöne Aussicht auf die Burg von Visegrad und die angrenzende Sommerrodelbahn.
Am Abend gingen wir gemeinsam mit Andrea zum Essen, ins Patak Fogado. Da wir alle von der  langen Fahrt müde waren, wurde es nicht sehr spät. Ein kleiner Nachtdrunk noch  bei den Schinzels  (leider war die Flasche zu schnell leer) und schon gingen wir zu Bett, nachdem wir noch unsere Hunde versorgt hatten.

Am nächsten Tag, strahlender Sonnenschein – wie Urlaub in der Südsee. Regine hatte auch einen dementsprechenden Sonnenbrand. Samstag in der Früh kamen noch Jutta und Sigi Weber mit Ihrer Tochter Andrea angereist. Nun war unser Team komplett. Wir machten sogleich eine Streckenbesichtigung mit unseren Hunden. Die Kinderstrecke hatte eine Länge von 1,3 Km und war nicht schwierig. Die Strecke führte teilweise durch einen kleinen Wald, und auch der Boden war angenehm zum Laufen. Zu Mittag wurden dann die Strecken, im Beisein von Dr. Istvan Sveda zusammen mit Gerald Schinzel  abgegangen und gekennzeichnet. Sigi, Jutta und Andrea Weber waren auch mit dabei. Es wurden drei Strecken gekennzeichnet, 1,3 km, 2,5 km und 6 km.
Die Strecke von 6 Km war lang und sehr schwierig. Durch die erhöhten Temperaturen ( 18 Grad im Schatten), wurde aber schlussendlich gekürzt, auf  2,5 km. Diese Strecke hatte es aber auch in sich. Die Waldabfahrt war ungefähr so steil und steinig wie mein Trail zu Hause, den ja einige von Euch kennen. Es wurde schließlich Mittag, und wir dachten schon, wir machen eine rein österreichische Ausscheidung. Da sich noch Edith Bartek  mit Ihrem Gatten, eingefunden hatte. Acu vom Team Canicross Austria war diesmal eine Delegation nach Ungarn gereist. Thomas und Birgit Szendi, und Fam. Formanek mit Ihren Kindern. Ungarische Teilnehmer hatten wir noch nicht viele gesehen. Einzig der Rennleiter, Dr. Istvan Sveda und Andrea Der und hi und da vereinzelte Canicrossteilnehmer  vom ungarischen Team. Einige von uns wollten es schließlich wissen, und starteten noch ein eigenes Rennen auf der Sommerrodelbahn. Man hörte es bis zum Stake out, dass es sehr lustig war. Anschließend wurde noch ein Bildungsausflug auf die Burg unternommen. Der Start am Samstag erfolgte wegen der Temperaturen sehr spät.In Ungarn sind die Startzeiten nicht so genau. Zuerst hieß es Start um 16.00 Uhr. Bis dann unsere Jutta schließlich zum Starten kam, war es 16:30. Anschließend waren gleich die Kinder dran. Daniel hatte etwas Pech beim Start. Kaja drehte wieder nach 50 Metern um und wollte trotz Umstimmungsversuche von Gerald und David nicht ins Rennen gehen. Ich nahm daraufhin mein Bike, und fuhr den Trail voran – woraufhin Kaja mit Daniel erfolgreich ins Ziel kam.  Auch die anderen beiden hatten es ins Ziel geschafft. Hier möchte ich mich bei Thomas Petz bedanken, da er aus Rücksicht auf Philipp, der knapp vor dem Ziel umgekippt ist, seinen Hund Wolfblut gebremst hat, damit auch der Hund von Philipp langsamer wird. Es ist schön, dass die Fairness bei einem Rennen bereits von den Kindern vorgeführt wird. Auch ein Dankeschön an Eva Petz, die meinen Sohn, gemeinsam  mit dem anwesenden Arzt, erstversorgt hat. Also Ihr seht, Aufregung hatten wir genug. Bei diesem Rennen hatten wir auch eine Premiere, Sigi meisterte sein erstes Canicrossrennen mit Quincy von Wulfshill.  Nach den Läufern kamen die Bikes, und zum Schluss die Wagen. Obwohl es während des Tages sehr heiß war, kühlte es sehr schnell am Abend ab, sodass es für unsere Hunde eine angenehme Temperatur (12 Grad) hatte.
Am Abend wurde noch der Rennablauf des nächsten Tages besprochen.

Start war am Sonntag bereits um 9:30 Uhr. Das Rennen verlief reibungslos und auch bei den Kindern gab es Gott sei Dank keine Zwischenfälle mehr. Nach dem Rennen genossen wir alle die Sonne und warteten auf die Siegerehrung. Zwischenzeitlich wurde vom ungarischen Hundeverband eine Fly-Ball und Agility Vorführung geboten. Um 13:30 endlich die Siegerehrung. Wir haben tolle Leistungen vollbracht, und die Österreicher waren bei jeder Kategorie mit mindestens einem Stockerlplatz vertreten.

Danke an Istvan Sveda, Andrea Der und Gerald Schinzel für Ihren Einsatz um das Zustandekommen des Rennens.

Schlussendlich – wir haben Österreich stolz vertreten – und hoffen, dass wir beim nächsten Rennen in Ungarn, Anfang Oktober,  genauso erfolgreich sein werden. 

Eure Sylvia Pucher

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   
 



Longtrail Innerkrems vom 10. -11.03.2007

Ein Bericht von Silvia Pucher, wie Sie, das Rennen erlebt hat!

Innerkrems – wir kamen und sahen – dass uns graute – aber wir siegten schlussendlich !!

Endlich, nach einer endlosen Autofahrt nach Innerkrems – kamen wir am Freitag nachmittag an. Um zum Stake out zu gelangen, mussten die Autos und Wohnwägen mit dem Traktor auf eine kleine Anhöhe hinaufgezogen werden – da man bei der Auffahrt durch die warmen Temperaturen ca. 20 cm im Schneematsch stand. Aber oben war das Stake out fest gefroren und wir hatten keine Probleme. Wir, das waren Gerald und Regine Schinzel, Zink Peter, Kammlander Gerhard, Ulli Ladinig  und Sylvia Pucher, waren ein kleiner Haufen mutiger Musher, die sich an die Bezwingung der Nockalmberge wagten. Keiner von uns kannte den Trail.

Am Abend war die Musherbesprechung gleich im angrenzenden Gasthaus Raufner. Walter Treichl, der Rennleiter, beschrieb uns noch in kurzen Worten den Trail in all seinen Tücken. Mir wäre lieber gewesen, Walter hätte einige Details ausgelassen. Vor der Nachtruhe tranken wir noch ein Gläschen Wein zusammen, in der Hoffnung, auch am nächsten Tag in voller Frische  wieder hier zu sein.

Am nächsten Tag war es soweit. Um 10.00 Uhr startete das Pulka-Team und anschließend gleich die Skijörer. Alle Achtung an Klaus Bäumel, der diese Mörderstrecke mit Skatingskier bezwang. Gleich danach startete die Tourenklasse gefolgt von den 4er, 6er und zum Schluss die 8er Gespanne. Der Start erfolgte im Minutentakt. Was erwartete uns wirklich da oben in den Bergen? War der Trail wirklich so schwierig oder wurde wir immer maßlos übertrieben? Ja, der Trail war schwierig. Die Beschreibung des Trails mit sehr selektiv war eine pure Untertreibung. Ich bin auf dieser Strecke auf einen Steilhang hinaufgefahren (besser gesagt habe meinen Schlitten mit letzter Kraft geschoben), da würde ich nicht einmal mit den Skiern hinunterfahren. Man hatte das Gefühl, der Berg endet nie. Nach jeder unübersehbaren Kurve hoffte man, jetzt kommt endlich eine Abfahrt. Doch wieder kam ein Anstieg. So viel Berg auf einmal war fast nicht auszuhalten. Der Trail selbst war sehr gut präpariert. Da ich in der Tourenklasse mit 3 Hunden startete, hatte ich auch keine Eile. Ich machte sehr viele Pausen, weil ich meine Hunde schonen wollte und ehrlich gesagt, hatte ich oft einfach keine Luft mehr. Endlich kam eine Abfahrt. Und was für eine – die Krönung des Trails. Die Zuschauer am Skilift waren sehr um unser Wohl bedacht. Man hörte noch aufmunternde Worte von Touristen, nachdem sie mein verzweifeltes Gesicht gesehen hatten. Sogar mit Schnaps konnte man sich noch beruhigen. Doch es nutzte nichts. Wo ein Berg hinaufgeht- muss man auch wieder hinunter. Aber wir schafften alle den Steilhang mit Bravour. Doch danach kam wieder eine Steigung nach der anderen. Ich wusste gar nicht, dass Kärnten aus so viel Berg besteht.
Ich weiß erst jetzt den Vorteil eines Long Trail Rennens in der Tourenklasse zu schätzen. Eine Rivalität unter den Teams gibt es nicht. Man hilft den anderen wo man nur kann. Egal ob man dem vorbeikommenden Team seine Hunde gleich mitsnakt – oder nur aufmunternde Worte für den Anderen übrig hat. Am ersten Tag war ich nach knapp 3 Stunden endlich im Ziel. Die Abfahrt ins Ziel war im Gegensatz zum übrigen Trail sehr „langweilig“. Die Nockalmstraße entlang – und das nur bergab. Nach jeder Kurve vermutete ich ja eigentlich einen Anstieg – doch Treichl Walter hatte Erbarmen mit uns und lies den restlichen Trail nur bergab verlaufen.
Am Abend waren wir alle sehr geschafft aber doch froh – den Berg bezwungen zu haben. Nach einer kurzen Musherbesprechung zogen sich alle zurück um für den nächsten Tag wieder Kräfte zu sammeln.

Am Sonntag, wieder Start um 10.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein. Und wieder kämpften wir uns eine Steigung nach der anderen auf den Berg. Die Hunde und auch Musher hatten am 2. Tag mit der warmen Temperatur zu kämpfen. Also hieß es für mich, noch mehr Pausen einlegen. Der Nachteil am 2. Renntag lag darin, dass man nun den Trail kannte, und damit wusste, wie viel an Berg noch auf einen zukam. Ehrlich gesagt hatte ich Walter im Verdacht, dass er für den Sonntag noch ein paar Steigungen dazugeschummelt hatte( was natürlich nicht stimmte). Meine Hunde meinten am Steilhang, dass es genug für heute wäre und wollten einfach umkehren. Nachdem ich eine Ewigkeit auf sie eingeredet hatte, entschlossen wir uns doch, die Tour gemeinsam zu beenden.
Am ersten Tag sah man oft den Trail nicht, wegen des starken Windes und der Schneeverwehungen. Da am Sonntag strahlender Sonnenschein herrschte, wurde einem oft erst bewusst, welche Strecke man am Vortag bewältigt hatte. Endlich, nach zahlreichen Pausen und  3,5 Stunden kam  auch ich ins Ziel. Um 15.30 war bereits die Siegerehrung.
 Ein Lob an die Veranstalter – die die Siegerehrung so zeitig und schnell durchgeführt haben. Jeder war froh – endlich alles geschafft zu haben und wieder nach Hause zu kommen.
Bei diesem Rennen ist jeder Sieger – der durch den Zieleinlauf kommt.
Ich habe es geschafft, und ich bin stolz auf meine 3 Hunde – die mich auf dieser wahrlich sehr „selektiven“ Strecke begleitet haben. Es war ein unbeschreibliches Erlebnis – an dieser Tour teilgenommen zu haben.
Ich werde auch im nächsten Jahr dabei sein – wenn es heißt – "DER BERG RUFT!!!"

Eure Silvia Pucher

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   



FISTC WM Sprint 2007 in Auronzo di Cadore/It

Vom 08. - 11.02.2007 fand die FISTC WM 2007 in Auronzo die Cadore/It, statt. An die 150 Starter waren zu diesem Grossereignis gemeldet.
Angesichts der chaotischen Stake Out Zustände bei der EM 2004, in Auronzo (Stake Out war viel zu klein für die vielen Teilnehmer, einige Österreicher mit grösseren Gespannen mußten sogar auf einem Parkplatz über der Strasse stehen), reisten 90 % der österreichischen Starter bereits am Dienstag nach Auronzo. Es waren ca. 6 Stunden Fahrt zu absolvieren. Das Stake Out war diesmal, überraschend, in einem perfekten Zustand. Ein Lob an das Organisationsteam! Es war diesmal viel Platz vorhanden und so hatte jeder ein perfektes Stake Out zur Verfügung. Die Stimmung im österreichischen Lager war einfach fantastisch, sie war in einem harmonischen, freundschaftlichen und hilfsbereiten Zustand. Alle wirkten befreit, locker und waren guter Stimmung. Am Mittwoch war dann ein gemeinsames Grillen am Stake Out angesagt. Karl Rehner hatte dazu seinen Dreibeingriller mitgebracht und jeder legte dann seine mitgebrachten Fleischstücke oder Würstchen darauf. Regina Schinzel machte dazu noch Kartoffelchips. Es war ein ausgelasssener, lustiger Nachmittag. Am Donnerstag Abend dann die Eröffnung bei der ca. 800m entfernten Villa Gregoriana mit anschließendem 20 minütigen Feuerwerk (dies hätte man sich ersparen können aus Rücksicht auf die Hunde). Dann setzte Schneefall ein und bis am Morgen waren ca. 10 cm Neuschnee gefallen. Am Freitag war dann pünktlich um 09:30 Uhr der Start, der Schneefall war vorbei und die Sonne zeigte sich, es waren gute Trailbedingungen vorhanden. Für die österreichischen Musher lief es hervorragend und sie waren durchwegs in den Medailienrängen zu finden. Einzig Conny Rehner hatte Pech. Beim Einspannen der Hunde, waren diese so stark aufgebaut, daß ein Hund den Anderen am Schwanz festhielt, Conny wollte diese Trennen und geriet in die Mitte der beiden, dabei biß ihr einer davon so stark ins Knie, dass an einen Start nicht mehr zu denken war. Man brachte sie dann in den Wohnwagen, wo sie von Regina Schinzel erstversorgt wurde. Für sie war leider die WM vorbei.
Grossen Dank auch an dieser Stelle an unseren österreichischen Team Servicemann "Markus Rotter - RS - Schlitten", der unermüdlich die Schlittenkufen unserer Musher präparierte und so maßgeblich am Erfolg der österreichischen Nationalmannschaft, beteiligt war. Tag 2, war wieder sehr spannend. Jeder nahm sich vor seine Platzierungen vom Vortag zu verbessern. Es gelang auch den meisten und so war dieser 2.Lauf wieder aus österreichischer Sicht sehr erfolgreich. Der Musherabend fand dann um 20 Uhr in der Villa Gregoriana statt. Dank des Einsatzes von Gerald Schinzel, bei der FISTC-Delegierten Sitzung, erhielten auch alle Doghandler, statt € 15,-- zu bezahlen, einen Gutschein für Eintritt, Essen und Getränk. Die Einheit der Österreicher spiegelte sich auch beim Musherabend wieder. Zum ersten Mal seid Urzeiten saßen alle 40 Österreicher an EINEM Tisch und unterhielten sich blendend untereinander! Das Essen war perfekt und danach fand noch ein Showprogramm mit der Gruppe "Holzhacker", statt, die eine gute ausgelassene Stimmung unter die Anwesenden hineinbrachte. Die meisten gingen aber bereits gegen 22 Uhr zurück zum Stake Out, den für den Finaltag hatten sich Einige noch viel vorgenommen.
Sonntag Morgen, ein knistern lag in der Luft. Man konnte die Spannung förmlich spüren. Bereits der erste Starter aus österreichischer Sicht, Klaus Bäumel, machte in der Klasse Pulka alles klar und konnte somit den Weltmeistertitel erringen. Die Spannung ging weiter in der Kategorie B1. Karl Rachbauer hielt seine gute Form und erreichte somit Platz 2 und den Titel Vizeweltmeister. Danach gleich wieder spannend in der Klasse C1! Nur 20 Sekunden trennten Alex Serdjukov vom Erstplazierten Giovanni Nardelli, schafft er es gegen den ausgefuchsten Italiener? Dann, Nardelli war im Ziel, die Sekunden liefen, wo war unser Alex?? Jetzt endlich kommt er in den Zieleinlauf, ein Aufschrei ging durch die Anwesenden Österreicher. Platz 2 für Alex und Vizeweltmeister! Nardelli gratuliert ihm zum super Zweikampf und sagt zu ihm: Du bist DER Musher für die Zukunft! Ein grosses Kompliment von einem jahrelangen sehr erfolgreichem Musher. Jetzt stand noch die Klasse D1 aus, in der Jürgen Hierzer ebenfall nur knapp, 13 Sekunden hinter dem Erstplazierten des Vortages, Marchal Loic/F, lag. Endlich, sensationell, der Erste in der Klasse D1 der in den Zieleinlauf kommt, ist unser Jürgen. Er hält die österreichische Fahne in der Hand und jubelt, als er die Ziellinie überquert. Dahinter der Fanzose, der geschlagen wurde. Jürgen war etwas aufgebracht und sagte etwas zu  dem Franzosen. Es stellte sich dann heraus, dass dieser, Jürgen auf dem Trail nicht überholen ließ, trotz mehrmaliger Aufforderung von "Trail Stop", erst im Bereich der 800m Zone, konnte Jürgen vorbeifahren. Plötzlich war Aufregung im Zielbereich, Rennleiter und FISTC Präsident, Mannato, forderte Gerald Schinzel auf, zu ihm zu kommen. Er teilte ihm mit, daß die Jury entscheiden wird, über eine angeblich unsportliche Handbewegung von Jürgen Hierzer, beim Zieleinlauf. Die Jury trat zusammen, beriet und disqualifizierte daraufhin Jürgen Hierzer und nahm ihm somit den Weltmeistertitel. Tobias Hager rückte somit auf Rang 3 vor. Die Österreicher ließen sich das nicht gefallen und FISTC Delegierter Karl Rehner überreichte anschließend, Franco Mannato, den schriftlichen Protest der Österreicher. Dieser war sehr zornig darüber, nahm das Papier zerknüllte es, ohne gelesen zu haben und warf es zu Boden. Das war seine Antwort auf den Protest! Das kann nicht sein! Mannato spielt Gott und entscheidet über die Köpfe der Jury. 
Die super Stimmung der Österreicher war durch diesen Vorfall sichtlich getrübt. Da wir aber alle ein Team waren und auch der Teamgeist vorherrschte, litten wir mit unserem Jürgen mit. Wir sprachen im Trost zu und motivierten ihn nächstes Jahr, 2008 in Donovaly, allen zu zeigen wer der wahre Champ ist.
Erfreulich war aber trotzdem das Gesamtergebnis der österreichischen Nationalmannschaft. Österreich erreichte auch im Nationencup den hervorragenden 4. Platz unter 14 Nationen!
Wir möchten uns auf diese weise nochmals bei allen Österreichern bedanken für ihre hervorragende Kammeradschaft und Teamgeist, den sie an den Tag legten.
Danke auch an den Teamsponsor " ROYAL CANIN", für die Unterstützung des österreichischen Nationalteams.  
            
Gesamtresultat aller Teilnehmer unter: www.fistc.com/2007/auronzo/11-02-07/final%20result.htm

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   



2. Zentraleuropameisterschaft, 5. FISTC-Cup u. Slowakische Meisterschaft am 02.-04.02.2007 in Donovaly/Sk

Gleich vorweg, Donovaly war wieder mal eine Reise wert. Bereits am Donnerstag machten wir uns auf den Weg, über Bratislava, Nitra, Banska Bistrica nach Donovaly. Bis Banska Bistrica war kein Schnee in Sicht, alles braun, kaum zu glauben, daß in Donovaly Schnee sein sollte. Als wir in Banska Bistrica einfuhren war schon ein wenig Schnee, noch 26 km bis Donovaly. Je näher wir dem Ziel kamen desto intensiver war die Schneelage. Geschafft, tiefster Winter in Donovaly, 60 cm Schnee! Das Stake Out war diesmal einwandfrei, dank der Schneelage. Insgesamt waren wir insgesamt 5 Teams aus Österreich, alle vom BSSC, Gerhard Kammlander, David Petz, Peter Zink, Thomas Reuter und Gerald Schinzel, die zu diesem Rennen gekommen sind. Ausser ein Hollender, Andre van der Brink, und wir war noch kein Team am Stake Out. Die Nacht war dann sehr turbulent, denn ein gewaltiger Schneesturm brach los, der uns gehörig in unserem Wohnwagen hin und her schüttelte, machmal glaubten wir, jetzt heben wir ab. Dafür dann am Freitag, strahlender Sonnenschein und keine Wolke am Himmel. Nach und nach kamen noch einige Musher dazu. Das traurige am Rande, trotz Schneemangel in ganz Europa, haben sich nur 45 Teams eingefunden an diesem super Event, teilzunehmen, sehr bedenklich und peinlich für den Veranstalter und die Sponsoren. Gegen 17 Uhr war dann die Startnummernvergabe, wie immer Öffentlich, vor der groß angelegten Bühne. Start war dann um 18 Uhr. Eine herrliche Nacht mit klarem Wetter und Vollmond, man musste kaum die Stirnlampe in Betrieb nehmen. Eine Menge Zuschauer säumten den Start/Zielbereich und sogar auf der Strecke wurden wir noch angefeuert. Für Peter Zink und David Petz war es überhaupt das erste Schneerennen das sie bestritten. Peter Zink hielt sich tapfer und kam erschöpft ins Ziel. Wo war David Petz geblieben? Er kam nicht und kam nicht. Einige wollten sich schon aufmachen ihn zu suchen, da tauchte er plötzlich in weiter Ferne auf. Total erschöpft kam er nach 1:35:53 ins Ziel. Er war aber Stolz, daß er es trotzdem geschafft hatte.  Samstag morgen zog es sich wieder zu und es schneite dicht und dazu kam wieder dieser starke Wind. Gerald Schinzel der die 20 km Strecke mit seinem 8-Hunde Team zurücklegte, wurde sogar zwei mal vom Trail geweht. David Petz ging nicht mehr an den Start zu sehr hat ihm der nächtliche Lauf Supstanz gekostet und so diente er uns als Doghandler. Am Abend fand dann wie immer im bereitgestellten Zelt der Musherabend statt. Eine tolle Countryband spielte auf und machte mächtig Stimmung. Später verließen wir das Zelt und suchten die "Stadola" Bar auf. Eine urige Hütte, teils Bar, teils Disco. Wir waren sehr gut drauf und genossen den Abend bei Cocktails und Musik. Der Start am Sonntag verlief planmäßig um 10 Uhr. Diesmal war das Wetter wieder OK und die Sonne kam auch gelegentlich hervor.
Die Zuschauermassen säumten wieder den Start/Zielbereich, mehr als 15000 waren wieder gekommen um dieses Spektakel mitzuerleben. Wie bei uns Kitzbühel für die Skifahrer, ist Donovaly für uns Musher, ein riesiges Volksfest. Um 15 Uhr fand dann die Abschlußzeremonie mit der Siegerehrung statt. Gerald Schinzel konnte in der Klasse A1 den Vizezentraleuropameister erringen. Auch alle anderen Österreicher haben sich gut geschlagen.
Wir gratulieren recht herzlich! Die gesamte Ergebnisliste findet ihr unter der Rubrik: "Rennergebnisse"
Wir freuen uns schon auf nächste Jahr, wo vom 07. - 10.02.2008 die FISTC Europameisterschaft, Sprint, stattfinden wird und sicher mit mehr als 100 Startern. 

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   



Bericht vom Longtrail Rennen in Destne am 23. - 27.01.07 von Michael Stadler



 

1. Internationales Schlittenhunde Rennen in Vargestes/H

20. - 21.01.2007

Zum ersten Mal fand ein Rennen in Vargesztes/H, das zwischen Györ und Budapest liegt, statt. Es war so ausgelegt, daß wenn Schnee vorhanden ist, es ein Schneerennen sein sollte und wenn keiner wäre dann als Wagen und Canicrossrennen durchgeführt werden sollte. Es war eine gemeinsame Veranstaltung der drei ungarischen Clubs ESZKSE, SZ.E.K.K. und KSZSK ,mit Hauptorganisatorin, Der Andrea. Da aufgrund einiger Änderungen im Verband der FCI in Ungarn neue Richtlinien zu beachten waren, wurde die FISTC gebeten, für dieses Rennen einen Rennleiter zu senden. Franz Stadolka beauftragte Gerald Schinzel die Rennleitung zu übernehmen. Es waren zu diesem Rennen 60 Starter gemeldet.
Nun bereits am Freitag, machten wir uns auf nach Vargesztes zu reisen. 14 BSSC-Austria Mitglieder nahmen die Einladung an, an diesem Rennen teilzunehmen. Gerald Schinzel und David Petz waren bereits um 15 Uhr vorort und bezogen die reservierte Villa im Park von Vargesztes. Eine wunderschöne Villa für 8 Personen, mit zwei Bädern, riesiger Küche und Wohnzimmer, Balkon und Terasse. Das Stake Out war ca. 300m entfernt auf der anderen Seite der Hauptstrasse gelegen. Gerald Schinzel besichtigte mit den ungarischen Organisatoren den Trail und führte einige Änderungen in der Streckenführung durch. Die Ausschilderung sollte dann am Samstag früh stattfinden. Gegen Abend kamen auch die restlichen BSSC-Mitglieder an. Bianka und Christian Jasinski, Ernst Reindl, Silvia - Daniel u. Phlip Pucher, Renate Schlenz, Paul Barwik, Reinhold u. Erna Zink, Joachim Buzek und Sonja Schönbauer.
Nach einer sehr stürmischen Nacht wurde dann am Samstag, um 8 Uhr, die Strecke von Gerald Schinzel mit seinem Team, nochmals besichtigt und markiert. Von 9- 10 Uhr war Startnummernausgabe am Stake Out und um 11:15 Uhr folgte dann der Start des ersten Durchganges, bei durchwegs angenehmen Temperaturen von 7 Grad aber leider leichtem Regen. Es wurden zwei Strecken mit 4,6 und 6,8 km zur Verfügung gestellt. Gestartet wurde mit der Klasse A und zuletzt der Canicross und Kinderbewerb. Die Musher des BSSC erreichten gute Ergebnisse in diesem ersten Durchgang und Gerald Schinzel als Rennleiter war durchwegs mit dem Ablauf zufrieden. Besonders Joachim Buzek erbrachte eine gute Leistung in seinem ersten Rennen. Um ca. 15 Uhr fand dann noch der Bewerb Gewichtziehen mit Hund statt, wo bei den Siberian Huskys/Rüden, David Petz mit Junior (Besitzer Gerald Schinzel), mit dem Höchstgewicht von 280 kg, gewann. Wer Lust und Laune hattte konnte die Möglichkeit nutzen, das Erlebnisbad im angrenzenden Villapark zu besuchen. Am Abend fuhren wir dann in den Ort wo wir im Restaurant "Nimrod" mit deftigen Speisen verwöhnt wurden und einen lustigen Abend verbrachten.
Sonntag morgen, Sonnenschein und 9 Grad, um 8 Uhr dann die Hiobsbotschaft von Der Andrea. Die Strecke muß geändert werden, da eine Grundstückseigentümerin plötzlich nicht will, daß der Trail über ihre Pferdeweide geht. Nun war Gerald Schinzel als Rennleiter gefordert. Nach kurzer Besichtigung, wurde ein neuer Streckenabschnitt gefunden. Es mussten jedoch einige grabarbeiten durchgeführt werden, da ein Abschnitt über einen tiefer gelegenen Feldweg führte. Auch dies konnte in kürzester Zeit bewältigt werden. Der Rest wurde neu markiert und so konnte um 11 Uhr pünktlich das Rennen gestartet werden. An den zwei markanten Punkten der Strecke fungierten Paul Barwik und Rennleiter Gerald Schinzel  als Streckenposten, wobei Gerald Schinzel an der Streckenabzweigung stand und auch die Kontrolle der vorbeikommenden Musher durchführte. Das Rennen verlief  ohne Zwischenfälle und Gerald Schinzel als Rennleiter, mit seinem ungarischen Organisationsteam, waren voll zufrieden. Sehr gut schlugen sich auch die Musher des BSSC-Austria. Die Ergebnisse findet ihr in der Rubrik "Rennergebnisse", auf unserer Hompage. Um 15 Uhr wurde dann die Siegerehrung durchgeführt. Danach packten wir zusammen, verabschiedeten uns noch von unseren ungarischen Freunden und traten die Heimreise an. Ein Wochenende das leider sehr schnell verging, doch wir sehen uns ja bald wieder, entweder im Matra Gebirge beim Schneerennen Anfang März, oder Ende März beim Saisonabschlussrennen des ESZKSE und BSSC-Austria, in Horany.

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

 



11. Internationaler Wildkogel Longtrail

13. - 14.01.2007

Am Sonntag, den 07.01. erhielt ich einen Anruf von Franz Stadolka, daß das Rennen in Werfenweng wegen Schneemangel abgesagt ist. Na super, schon wieder kein Rennen. Die einzige Möglichkeit die sich nun noch geboten hat ,war der Wildkogel. Nach mehreren Telefonaten mit Walter Treichl, bekam ich das OK am Trainingslager und am Rennen teilnehmen zu können. Am Dienstag gings los Richtung Neukirchen, das Wetter war nicht gerade erfreulich, denn es regnete die ganze Fahrt. Gegen 18 Uhr waren wir am Stake Out beim Schütthof angelangt. Einige bereits anwesenden Musher begrüssten uns sehr herzlich. Am nächsten Morgen erkundeten wir die Gegend und die Trainingsmöglichkeit, die ca. 10 Minuten vom Stake Out am Rechtegg in ca. 1200 m war. Ich entschloß mich, den letzten Schnee im Tal zu nutzen und den neuen Schlitten zu testen, bevor es hinauf auf den Berg ging. Am Donnerstag morgen fuhren wir dann gemeinsam mit drei weiteren Musherkollegen auf das Rechtegg. Ich spannte 4 Hunde vor den Schlitten, da am Anfang, ca. 2 km, der Trail ziemlich eisig war. Je höher wir aber hinauf kamen um so schöner wurde der Trail und die einmalige Landschaft im strahlenden Sonnenschein. Es war traumhaft hier heroben zu fahren. Nach ca. 2 Stunden war ich dann am Ausgangspunkt zurück und fuhr dann nochmals 2 Stunden mit den nächsten vier Hunden. Es war ein unvergessliches Erlebnis, ich kam mir vor wie der letzte Trapper.
Bis Donnerstag stand noch nicht fest ob das Rennen durchgeführt werden konnte, doch dann am Abend die Erleichterung, als uns Walter Treichl mitteilte, daß alles OK ist und das Rennen planmäßig stattfindet.  Am Freitag Abend fand die Stratnummernausgabe im Gasthof Schütthof statt und gleichzeitig wurde uns auf Leinwand  mit dem Beamer die Strecke, von Rennleiter Walter Treichl, präsentiert. Auch Karl Heinz Raubuch war bereits eingetroffen, der wieder viele Fotos und einen tollen Bericht, im Schlittenhundemagazin, über das Rennen bringen wird. Startbeginn am Samstag  war um 10 Uhr. Wir packten die Hunde ins Auto und fuhren zum Start nach Neunkirchen. Der Trail führte die Skipiste sehr Steil nach oben. Am gefährlichsten war dann der lange Steilhang, wo man wirklich gute Leader braucht die das Gespann darauf ziehen. Ich dachte, jetzt weis ich wie es den Mushern beim Yukon Quest geht, wenn sie den Eagle Sumit hinauf müssen. Leider hatten einige Gespanne Probleme und ihre Leader drehten im Steilhang um und brausten zu Tal. Gott sei Dank ist bis auf ein paar Abschürfungen der Musher, nichts passiert. Die Strecke bis zum Ziel am Wildkogel ( 2100m) betrug 24,5 km und es mussten 1600 Höhenmeter bewältigt werden.  Ich war stolz auf mein Team, daß wir das Ziel erreicht hatten. Nach kurzer Pause ging es dann noch 14,5 km die Rodelbahn nach Bramberg hinunter. Leider war hier der Trail schon sehr arg durch den vorangegangenen Regen und die starke Sonneneinstrahlung in Mitleidenschaft gezogen. Unten warteten schon die Doghandler mit den Autos, in die wir dann alles verstauten und auf den Stake Out zurückkehrten. Am Abend war dann der Musherabend im Gasthof Rechtegg zu dem wir mit Shuttle Bussen gebracht wurden. Am Sonntag begann der Start bereits um 9 Uhr um so einer höheren Temperatur zu entgehen. Fast alle hatten diesen Tag eine schnellere Zeit als am Vortag. Nur diesmal fuhren die meisten nicht mehr die Rodelbahn nach Bramberg, da hier schon sehr wenig Schnee vorhanden war. So entschlossen auch wir uns mit der Gondelbahn ins Tal zu fahren. Für die Hunde kein Problem, wir waren überrascht, dass sie sofort in die Gondel einstiegen. Einige legten sich auf den Boden und Andere schauten neugierig aus dem Fenster. Unser Schlitten wurde mit der Lastengondel nachgebracht. Danach gings zurück zum Stake Out. Um 15 Uhr fand die Siegerehrung statt, die Walter Treichel und der Bgm. von Neukirchen durchführte. Gratulation an dieser Stelle an die Organisatoren Hans Peter Kreidl und sein Team und Walter Treichl, für die perfekte Durchführung des Rennens. Danke nochmals das unser Team an diesem einzigartigen Rennen teilnehmen konnte und so eine Erfahrung reicher ist.
 

Bericht von Gerald Schinzel

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

      

     

     

      

         

Fotorechte Gerald Schinzel